Aber wer weiß denn soetwas noch?
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Ob es wohl im Deutschen Sprachraum deutschsprachige Menschen gibt, die noch nie eine Bauernregel hörten? Und: Gibt es Bauernregeln auch in anderen Sprachen? Ich fand auf einem ausgerissenen Stück einer Illustrierten (das fand ich in einem Buch aus einer #PublicLibrary, aus einem Öffentlichen Bücherregal, das Stück Papier diente wohl als Lesezeichen) diese:
Grünt die Eiche vor der Esche,
hält der Sommer große Wäsche;
grünt die Esche vor der Eiche,
hält der Sommer große Bleiche.
In dem einen Fall wird es also ein regnerischer, im anderen Fall ein sonniger und trockener Sommer. Nun ja, an Bauernregeln kann man glauben oder auch nicht. Aber ganz besonders bei dieser bin ich mir nicht sicher, ob sie heute noch Anwendung finden kann: Wer erkennt schon auf Anhieb eine Esche? Und wer weiß, daß Eschen zur Pflanzenfamilie der Ölbaumgewächse gehören? (Ja, ich bemühte Wikipedia.) Dabei sind die Blätter der Eschen doch ein sehr charakteristisches Erkennungsmerkmal – aber ohne eine Suchmaschine oder App zu bemühen: Wie sehen die aus!?
Ich glaube, mir wurde das in Heimatkunde (Schulfach in den Klassen 1 bis 4 an der POS) beigebracht; doch dieses erlernte Wissen verschwand mit der Zeit, da ich es nicht benutzte …
Und wie heißen Bauernregeln in anderen Sprachen?
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 11. April 2023 war ich zufrieden mit den unterbrochenen Gedankengängen, mit dem weggebrachten Leergut, mit dem Gurkensalat.
© 2023 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Da muss ich dir leider recht geben, Emil.
Auf Anhieb hätte ich eine Esche auch nicht beschreiben können.
Nach dem Blick ins Netz werde ich es jetzt wohl nicht mehr so schnell vergessen. Lach…
Hast es aber als Kind doch auch gelernt, nicht wahr?
Bestimmt.
Lernt man noch immer in den Grundschulen.
@deremil@deremil.blogda.chDanke für die Anregung, mal wieder auf Suche in der Umgebung zu gehen. Esche und Eiche gibt es hier beide, mal sehen, welche schon grünen… 😉@DerEmil@social.tchncs.de
Als Kind fand ich es langweilig, wenn unser Vater bei den langweiligen unregelmäßigen, aber immer gleichen Sonntagsspaziergängen die Bäume dozierte. Dennoch: die Esche wüsste ich glaube ich noch. Auch aus dem Biounterricht.
Was mir allerdings entgehen würde, wäre die zeitliche Abfolge, auf die ich so eigentlich kaum achte.
Diese Naturbeobachtungsfähigkeiten waren früher lebenswichtiger als heute.
Für welche Art Regeln wohl unsere Generation später, so es ein später geben sollte, in die Geschichte eingehen wird?
Die zeitliche Abfolge ist mir von den Bäumen im Gedächtnis welche ich Tag für Tag vor der Nase habe und die hat sich in all den Jahren nie verändert.
Weil ich bisher NIE darauf achtete, möchte ich 2024 einmal notieren, was wann zu grünen beginnt (falls das möglcih sein wird).
Das ist eine gute Idee.
Regeln?
Ich glaube, nur „Ich zuerst!“ bzw. „Erst die anderen!“
„Scheint die Sonn auf´s nasse Blatt
gibt es balde wieder watt.“
Ist das eine Bauernregel? Wohl eher nicht.
Als ich noch einen großen Garten bewirtschaftete hatte ich immer einen Mondkalender mit Bauernregeln. Schon wieder lange her, leider!
Viele Grüße!
Fuer mich selber muss ich Dir leider Recht geben: ich kenne mich mit Baeumen viel zu wenig aus.