Das bleibt die passendste Beschreibung von allen.
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Ich lebe in einer Zeit, in der das In-Sich-Geschlossene, Abgeschlossene, In-Sich-Vollendete fragwürdig geworden ist. Nicht nur für mich, aber an mir kann ich das unmittelbar beobachten und seine Auswirkungen. Ich soll mehr denn je auf dem Weg, unterwegs sein – aber ich darf kein wirkliches Ziel mehr haben. Nichts ist endgültig fertig, alles muß noch weiter „optimiert” werden können, unbedingt. Selbst meine Worte sollen offen sein, offen bleiben, am besten „ergebnisoffen”. Da soll immer Raum sein für eine Gegenstimme, die kommen könnte. Nur Raum für meine eigene Stimme darf ich nicht fordern, wird mir gesagt, denn damit würde ich anderen auf dem Weg im Wege stehen.
Fast alle sind auf dem Weg, fast niemand weiß wohin und kaum jemand traut sich, eine echte Ruhepause zu machen. Irre.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen. Ihr dürft gerne kommentieren, denn ich bin neugierig auf eure Meinungen und Ideen, aber diesmal werde ich nicht eine einzige Antwort schreiben.
P.S.: Am 5. März 2023 war ich zufrieden mit dem Mittagsschlaf, mit dem Hirsebrei mit Rotkraut, mit dem heißen Bier mit Honig und Zitrone.
© 2023 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
@DerEmil Danke. Das ist neu für mich.
lass die Leute reden und mache wonach es dich drängt.
Auf den Punkt gebracht, worüber ich auch zuweilen schon nachfühlte, aber keine Worte fand. Danke! (Selbst bei fertigen Texten zuweilen nachträglich noch feilen wollen/sollen/müssen. 🙈)
Einer scheint müde …
Zitat: „Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.“
Und wenn sie keinen haben einfach in die erreichbare Natur…