2023/061 – Erbe


Nur nicht zu lange darüber nachdenken.

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Manche(r) erbt aus der Familie nichts als die in ihr weiterge­ge­bene Tradition des Versagens, das genau besehen „nur” die Nichterfüllung von Erwartungen ist. Vielleicht dauert es sogar länger als ein ganzes Leben, bis das erkannt wird und als das bewertet werden kann, was es wirklich ist: Selbstbehauptung, meine ich.

 

 

Was gut ist: An diesem Punkt der Erkenntnis habe ich das Grübeln beendet, abgebrochen, eingestellt. Ich muß nicht wissen, will auch nicht wissen, warum andere Menschen es als Versagen werten, daß ich ihre Erwartungen nicht erfülle. Und: Ich werde mich weiterhin davor hüten, diesen Fehler auch zu machen.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 2. März 2023 war ich zufrieden mit dem Kaffee am Morgen, mit einer weggelassenen Sache, mit der langsamen Besserung des Schnupfens.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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8 Antworten zu 2023/061 – Erbe

  1. Gudrun Ebert sagt:

    Sich etwas zu versagen, was einem nicht gut tut, finde ich richtig und gut. Ich weiß nicht, wieso das immer negativ belegt ist. Und ja, nach den „anderen Menschen“ sollte man sich nicht immer richten und nach ihren Wertungen auch nicht.
    Grüße noch aus der Ferne

    • Der Emil sagt:

      Da war ja einmal das alte orientalische Märchen (o.ä.) mit Vater und Sohn und Esel … Erinnerst Du Dich daran? (Hodscha Nasreddin zugeschrieben!)

  2. Sofasophia sagt:

    Ich glaube, da hast du dir etwas Gutes getan, als du beschlossen hast, nicht weiter zu grübeln.
    Weiter gute Besserung!

  3. Hallo Emil du bist einen Monat in Verzug mit deiner Zufriedenheit 😉

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