Es wird nach einem happy end im Film jewöhnlich abjeblendt.
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Vom Helden, von der Heldin, die oder den man von einem Abenteuer ins nächste und nächste und spannendere und gefährlichere und noch in ein Abenteuer verfolgt hat, bleibt nach dem Ende des Buches, des Films, der Serie nicht viel mehr übrig als ein (so es nicht der Tod ist: ungewisses) Ende und die Erinnerungen. Weil alles, was danach kommt, von denen, die die Heldin, den Helden schufen, als viel zu langweilig, unwesentlich und uninteressant gedacht und sich vorgestellt wird. Das ist in den Märchen und Sagen schon so, das ist in klassischen Romanen so und erst recht ist das so in Thrillern und Serien. Frage nur ich mich: Was wird aus den Ungestorbenen, wie verläuft ihr weiteres Leben?
Und wie sehr ich mir auch gerade den Kopf zerbreche, ich finde kein Beispiel dafür, daß dieses weitere Leben irgendwo zu lesen, zu sehen wäre.
(Als Überschrift verwendete ich die ersten beiden Zeilen des Gedichtes „Danach” von Kurt Tucholsky. Sehr lesenswert, ihr findet es sicher selbst.)
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Gut fand ich am 01.11.2022 das Unterwegssein in der Stadt, die beiden mir bisher entgangenen Steinmetzzeichen, vier weggebrachte Bücher.
Für morgen zog ich die Tageskarte Ass der Stäbe.
© 2022 – Der Emil. Eigener Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Ha, diese Frage stelle ich mir zuweilen auch.
Danach … Viel wichtiger ist mir persönlich, was von jenen bleibt, die in der Realität Held*innen – etwa der Menschlichkeit – waren …
Dies zum heutigen besonderen Tage!