Nº 249 (2022) – Versuch

Man müßte manches gebrauchsfertig konservieren können.

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Nicht das Glücklichsein ist der Normalzustand des Lebens. Das Leben schwankt immer wieder zwischen Glück und Unglück hin und her. Manchmal erkenne ich nicht einmal, ob das gerade Unglück oder Glück ist, was da passiert. Also ver­suche ich zu lernen und zu üben: Die Kunst des Lebens besteht darin, auch im Dazwischen, im Nicht-Glück so viel Zufriedenheit als nur möglich zu erleben. Und mich dieses Gefühls immer wieder, allezeit erinnern und versichern zu können.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Gut fand ich am 09.09.2022 die vorproduzierte Sendung, das angelesene Buch, den Sauerkrautsalat zum Abend.
 
Für morgen zog ich die Tageskarte Vier der Münzen.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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7 Antworten zu Nº 249 (2022) – Versuch

  1. Nati sagt:

    Ist Zufriedenheit nicht Glück?

  2. C Stern sagt:

    Im Frieden mit sich und der Welt zu sein, ist wohl kein Glück, das einem einfach so zufällt, sondern eine Haltung und viel Arbeit an sich, und das „Ergebnis“ ist eines, das sicherlich auch von so einigen Menschen als Glückszustand erlebt wird. Ich fühle mich glücklich, dass ich diesen Frieden erleben darf – und er erweist sich als durchaus brüchig: Im Auf und Ab des Lebens suche ich dennoch immer wieder diesen Zugang nach innerem und äußerem Frieden.
    Selbst das, was sich im Augenblick als Unglück zeigen mag, kann im Rückblick als eine glückliche Fügung eingeordnet werden, nämlich dann, wenn ich durch *not*wendige Änderungen meinem Leben eine gute Wendung geben kann. Auch das habe ich mehrfach erlebt.

    • Der Emil sagt:

      Das zeigt mir einmal mehr, daß Glück durchaus unterschiedlich empfunden und definiert wird.

      Für mich ist das Glück eben dieses kurze außerordentliche Gefühl, das weit, weit über die Zufriedenheit hinausgeht.

  3. Sofasophia sagt:

    Sehr weise Gedanken, die ich so teile: Es ist unser Glück, wenn wir alle Zustände als Teil des Lebens sehen können. Im Wissen, dass es Phasen sind, die kommen und gehen. Gerade bei Schmerzen ein großes Glück, dadrum zu wissen.

    Auf Englisch gibt es mehrere Glücksbegriffe, was ich immer faszinierend fand: happiness, bliss, good luck, felicity, fortune. Und alle meinen unterschiedliche Aspekte.

    Zufriedenheit ist für mich eine Art Überbegriff, der alle Zustände einschließt, auch das Okaysein. Da steckt der Frieden drin, den wir mit diesen Phasen gemacht haben.

    Ich glaube, ich sehe es ähnlich wie du.

    • Der Emil sagt:

      Ja, Englisch als Sprache ist da weitaus differenzierter. Ich überlege gerade, welches (englische) Glück am meisten auf mich zutrifft. Schwierig.

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