Kurz und mit eiskaltem Ende.
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Er steht eine ganze Weile murmelnd in der Küche. „Bei dem schwülen Wetter geh' ich nicht raus”, sagt er dann laut zu seinem Kühlschrank. Allerdings ist der eben ziemlich leer. Ja, Margarine und Tomatenmark und Rapsöl und einige Flaschen mit verschiedenen Soßen sind noch drin. Aber sonst nichts Eßbares. Und im Gefrierfach liegen nur noch drei Kühlakkus und ein Beutel Suppengemüse. Hmpf. Er muß wohl doch nach draußen. Ins Schwüle, in die Sonne. Wenigstens bis zum kleinen Laden um die Ecke.
Zum Glück hatte er sich die Kühltasche eingepackt. Wieder zuhause räumt er zunächst alles ein: Wurst, Tomaten, Fisch, Eier, Milch, Brot, die drei Beutel Tiefkühl-Rosenkohl. Zwei Flaschen Apfelsaft. Und jetzt setzt er sich wieder in den Luftstrom seines Ventilators und beginnt, genüßlich das Eis aus der Schachtel zu löffeln.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Gut fand ich am 25.08.2022 den selbstgemachten Eiskaffee, das leckere Zitronensorbet (das mich zum Text inspirierte), die Zeit in der Badewanne.
Für morgen zog ich die Tageskarte Fünf der Münzen.
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sehr genüsslich, musste sein nach der anstrengung ;-)).
Ich hatte das Sorbet seit drei Wochen im Gefrierfach. Heute war mir danach. Und im Hirnfrost kam dieser Text zustande.