Was ich für die Realität halte, ist oft keine.
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Eine Fehlstelle in meinem Bild von der Welt gleicht mein Hirn aus, indem es den Fehler oder die Leerstelle mit mir bekannten, mir geläufigen Mustern füllt. Das tut euer Hirn in euerm Leben auch. Eventuell könnte ein Mensch die Realität nicht ertragen, wenn das Hirn dabei, bei diesem Ausgleich, immer und immer wieder versagte.
Selbst in Englisch klingt das nicht schlecht (und ich könnte diesen Spruch einem unbekannten englischen Philosophen unterschieben): „My brain compensates for a flaw in my image of the world by filling the error or void with patterns I know. So does your brain in your life. Perhaps no human being could bear reality if the brain failed over and over again in this balancing.”
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Gut fand ich am 05.08.2022 die (leider für mein Wohlbefinden nicht weit genug) gesunkenen Temperaturen, den erledigten Einkauf, die unterwegs notierten Sätze.
Für morgen zog ich die Tageskarte XXI – Die Welt.
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
