Wie jemand bemerkt, daß Unmögliches geschehen ist.
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„Es gibt auch trauriges Glück.”
Als sie den Satz las, schüttelte sie mit Tränen in den Augen den Kopf. Wie kann ein Glück denn traurig sein? Entweder man trauert, ist traurig, oder der Mensch ist glücklich. Beides zugleich? Das gibt es nicht, niemals, das ist ein unmögliches Ding, das verkraftet kein Mensch. Und dann dachte sie daran, wie ihr Mann ihr für das lange gemeinsame Leben dankte. Wie er sie mit ein paar leisen Worten an all die schönen Dinge und Momente in ihrem gemeinsamen Leben erinnerte. Wie sehr er hoffte, daß sie nicht alleinbleiben müßte in ihrem weiteren Leben. An die kurzen drei Wochen, die er – nein, die sie beide gemeinsam im Hospiz lebten bis zu seinem Tod.
Da nickte sie. Ja: Es gibt auch trauriges Glück.
Das mit dem traurigen Glück habe ich auch erlebt (aber anders); und ich kann noch immer nicht über mein eigenes Erleben schreiben …
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen dieser erfundenen Szene.
P.S.: Gut fand ich am 12.07.2022 den fast komplett verschlafenen Tag, die Wiener Würstchen mit Senf und Brötchen, diese Idee für eine neue Marktgeschichte.
Für morgen zog ich die Tageskarte 0 – Der Narr.
© 2022 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Genau das. Kenne ich. Seit Kind gibt es das Wort traurigfroh in meinem Wortschatz dafür. Und auch die dazugehörigen Tränen.
((( <3 )))