Nº 157 (2022) – Feiertage

Überflüssiges aus meinem Denkicht.

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Der heutige Pfingstmontag ist in der Bundesrepublik Deutschland ein allge­mei­ner gesetzlicher Feiertag. Und einige Male (aber nicht so oft, wie das früher schon geschah) las ich wieder diese Frage, warum denn gerade die „christli­chen” Feiertage so häufig zu gesetzlichen Feiertagen wurden.

Nun, viele werden wissen, daß diese Feiertage schon sehr lange existieren. Sie waren nicht immer arbeitsfreie Feiertage, sind es heute in vielen Berufen noch immer nicht. Aus der Geschichte und Tradition des Landes herkommend sind es dennoch diese Feste, die i. d. R. bundesweit begangen werden (Ausnahmen gibt es natürlich, das wißt ihr sicher).

Es gab und gibt immer wieder Widerspruch gegen die „religiös begründeten” Feiertage. Denn in einem säkularen Staat hätten solche Feste keine besondere Bedeutung (zu haben). Und immer wieder ertönte und ertönt die Forderung, sie abzuschaffen oder wenigstens umzubenennen. Was würde sich durch eine andere Bezeichnung ändern? Die Ausgestaltung? Die Wahrnehmung dieser Feste? D. h. daß eine veränderte Bezeichnung die Bedeutung soweit verändert, daß jahrhundertelang damit verbundene Gedanken und Traditionen und Rituale von heute auf morgen verschwinden, ausgelöscht oder grundlegend geändert werden würden? Ist das etwas, das wirklich geschehen wird? Und in welche Richtung verädert sich da etwas?

Ja, Sprache kann die Wirklichkeit verändern, verändert sie ja auch merk- und sichtbar. Doch bin ich mir nicht sicher, ob das mit „von oben” angeordnetem Sprachgebrauch so einfach zu erreichen ist. Und außerdem: Wer weiß denn schon noch, was diesen „christlichen” Feiertagen sintemalen zugrundelag?

 

Ich bin mir sicher, das sind Denkereien, die für euch (und auch für mich persönlich) absolut nicht nötig wären …

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Gut fand ich am 06.06.2022 den Kaffee am Morgen, das Langos, die trocken eingepackten Zelte.
 
Für morgen zog ich die Tageskarte Ritter der Münzen.

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Über Der Emil

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