Eile mit Weile – in meinen Worten.
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Manche Wege bestehen aus langweiligen Strecken. Aber am Wegesrand finden sich mit ziemlicher Sicherheit interessante, wenn nicht gar die interessantesten Momente einer jeden Reise. Darum scheut euch niemals, euren Blick vom Weg abzuwenden! Und wenn ihr dazu stehenbleiben müßt, dann tut es und seht euch um.
Keine Zeit zu haben ist kein Argument gegen Schönes.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Gut fand ich am 04.05.2022 die erledigten Haushaltsdinge, herausgesuchte Bücher für morgen, den Nachmittagskaffee mit Miniwindbeuteln.
Für morgen zog ich die Tageskarte Ass der Stäbe.
© 2022 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Den letzten Satz schreib ich mir in meinen Terminkalender!!! Am besten auf jede Seite.
Oh! **errötend**
Bei mir hängt er zur Zeit an der Kühlschranktür.
Das hast du wirklich schön geschrieben. Ich werde es mir hinter die Ohren schreiben, gerade jetzt.
Danke.
(Und übrigens wegen der anderen Sache: bitte nichts unternehmen, vorerst.)
Manchmal kann man das Schöne nicht sehen, aber hören. So stand ich gestern auf dem Weg in einen Laden, eine Zeit – ich weiß nicht wie lange -, am Wegesrand und hörte den Nachtigallen zu. Sehen konnte ich keine, aber es waren mehrere, verteilt in verschiedenen Bäumen und Sträuchern, Auf dem Rückweg habe ich dann endlich auch eine entdeckt. Wie sie da saß, so ein kleines Kerlchen, und die unterschiedlichsten Töne anschlug. Einfach schön! Zwar habe ich den Hermes-Boten verpasst, aber was soll’s!
Ist es nicht auch ein „den Blick abwenden“, wenn ich die Augen schließe und dann vielleicht „nur“ höre?
Mit mir will meist niemand spazieren gehen, weil ich andauernd stehenbleibe, etwas am Wegesrand liegendes untersuche oder mich einfach nur umschaue. Ich brauche das so! Im Wald geht es am Langsamsten vorwärts, kein zielgerichtetes Wandern möglich.
Die Natur lieben, das ist es…Schön, dass du das vom „Wegesrand“ geschrieben hast!
Gruß von Sonja
Nun, mit dem Text wollte ich mich auch selbst ermutigen … Viel zu oft trage ich Scheuklappen (im übertragenen Sinne).
Ich glaube, ich würde ganz gern mal mit Dir im Wald spazierengehen.