Ein Klassiker passend zum Aprilwetter.
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Der Schnupfen
Christian (Otto Josef Wolfgang) Morgenstern (∗ 1871 – † 1914)
Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,
auf daß er sich ein Opfer fasse
– und stürzt alsbald mit großem Grimm
auf einen Menschen namens Schrimm.
Paul Schrimm erwidert prompt: »Pitschü!«
und hat ihn drauf bis Montag früh.
Jetzt ist doch auch wieder Schnupfenwetter – und bei jedem kleinsten Anzeichen hoffe ich, daß es nur ein Schnupfen ist. Dieses kleine Gedicht brachte mich heute trotz allem Übel zum Schmunzeln.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Gut fand ich am 05.04.2022 den gelungenen Funktionstest, das Redaktionstreffen der eingestellten Sendung, die erledigte Hausarbeit.
Für morgen zog ich die Tageskarte XVII – Der Stern.
man darf nicht mehr einfach so lustig drauflos niesen oder husten…man wird komisch beäugt und beäugt sich selber komisch…
Oh ja … Ich habe öfter tränende Augen und laufende Nase – ein Heuschnupfen wurde noch nicht diagnostiziert, aber das bekannteste Mittel dagegen läßt die Symptome schwinden.
Morgensterns Gedichtchen fand ich gestern in meinen temporären Lesezeichen (die sortier ich auch alle drei bis vier Wochen aus) und mußte darüber schmunzeln.
das gedicht ist eine gute wahl um zu schmunzeln, auch für die, die bei kleinsten anzeichen sofort covid denken. lächeln oder lachen hilft.
Lächeln und lachen sorgen zuindest dafür, daß ich mich einen Moment besser fühle als mit griesgrämiger Stimmung oder gar Ärger.