Friedenschließen.
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Das ist mein 12. Adventskalender, den ich all denen widme, die kämpfen, allen, die krank sind, allen, die Unterstützung benötigen. Möge uns allen eine im wahrsten Sinne des Wortes wundervolle Weihnachtszeit beschieden sein. Meine Kerzen brennen insbesondere für Menschen (und Tiere), die Hoffnung und Trost brauchen.
Ich hatte diese Geschichte, diesen Bestandteil der Weltgeschichte schon im 5. Türchen des Adventskalenders 2011 einmal erwähnt. Und mittlerweile habe ich den Film dazu schon mehrfach gesehen. Noch immer gibt es Zweifler, die nicht glauben wollen, daß soetwas überhaupt möglich sein kann. Ausgerechnet an einem Weihnachtsabend beschließen Soldaten, lieber miteinander zu feiern als gegeneinander zu kämpfen. Unrealistisch. Sicher eines dieser Märchen, die zu Weihnachtswundern hochgejubelt werden. Nun, es gibt sowohl einen Wikipediaeintrag dazu als auch diverse andere Quellen, die die Wahrheit bestätigen. Die sind alle sehr leicht zu finden.Jetzt erstmal ein Ausschnitt aus dem Film:
Nein, ich ziehe jetzt keine Parallelen zur heutigen Zeit, obwohl die sicher naheliegend wären. Mittlerweile weiß ich durch Transkriptionen auch mehr von diversen Fronten in diversen Kriegen über die und um die Weihnachtszeit herum. Weihnachtsfrieden ist ja heutzutage beinahe nur noch, daß eine kurze Zeit keine Pfändungsmaßnahmen stattfinden und keine Strafzettelsachen und keine Forderungen vom Finanzamt zugestellt werden. Daß man sich in dieser Zeit aber wirklich versöhnen kann mit Menschen, auch für die Zeit über Weihnachten hinaus, das scheint immer weniger möglich zu sein. Dabei kann ich das auch tun, ohne das den Anderen explizit mitzuteilen. sie werden es wohl mit der Zeit selbst bemerken. Es reicht doch, wenn ich aufhöre, Gift und Galle zu speien, Dinge lächerlich und kleinzumachen. Einfach wieder den Geist öffnene auch für die Menschen, von denen ich mich aus irgendeinem Grunde abwendete. Ja, das tu ich, heimlich, leise, ohne darüber unbedingt zu schreiben oder zu reden. Manchmal hat das schon zu (erneuerten) Freundschaften verholfen. Und dann frag ich mich … Nein, ich frage mich das nicht, ich weiß, daß es irgendeinen Grund und einen Anlaß brauchte, mich zurückzuziehen, abzuwenden. Irgendwann, so denke ich, kann es „auch wieder gut sein” und ich aufhören mit dem, was auch als Dummtun bezeichnet wird, sogar von mir selbst.
Jetzt geht es auf das Fest des Friedens und der Liebe zu. Jetzt ist für mich wieder Zeit nachzuschauen, wo ich Frieden schließen kann und mit wem. Und ich werde es tun. Ohne konkret darauf hinzuweisen, außer durch mein in der Zukunft verändertes Verhalten.
Natürlich ist das was anderes als ein Krieg, aber es soll auch mehr als ein Waffenstillstand sein.
Ich schleiche mich davon und wünsche eine schöne Adventszeit.
Wer eine Gelegenheit sucht, zur Weihnachtszeit anderen zu helfen, der kann das im Dezember täglich ab 21 Uhr des Vorabends bei der Versteigerung von #hand2hand21 tun. Die Aktion ist eine gute Idee von Meg, ihr und allen Mitwirkenden danke ich dafür.
P.S.: Positiv waren am 20.12.2021 eine ganze Anzahl verschickter Weihnachtskarten, eine feste Verabredung, viel Erzgebirgsweihnachtszeug.
Die Tageskarte für heute ist 0 – Der Narr.
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Danke fürs Dranerinnern.