Trunken vor Einsamkeit.
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Das ist mein 12. Adventskalender, den ich all denen widme, die kämpfen, allen, die krank sind, allen, die Unterstützung benötigen. Möge uns allen eine im wahrsten Sinne des Wortes wundervolle Weihnachtszeit beschieden sein. Meine Kerzen brennen insbesondere für Menschen (und Tiere), die Hoffnung und Trost brauchen.
Weihnachtskekse hab ich bekommen,
und zuhaus steht noch ein Paket.
Heut ist Spekulatius im Kaffee geschwommen.
Ich hab eine Pyramide, die sich dreht.
Aus den Räuchermännchen ziehn Schwaden
von Weihrauchduft in meine Welt.
Ich bin zum Fest nirgends eingeladen,
hab aber Beleuchtung, die mir gefällt.
Familie und Liebe und Frieden.
Viel zu oft sind die Worte nur hohl.
Es weilet ein Engel hienieden?
Ich tink noch eins auf euer Wohl.
Ich hoffe, daß dort in der Ferne
jetzt Menschen sind, die an mich denken.
Und über mich wachen die Sterne
und einen Stern durft ich verschenken.
Ach komm, jetzt noch einen Glühwein.
Der macht es im Bauch richtig warm.
Und wie Scheiße es ist, einsam zu sein
So reimte der Trinker vor sich hin, ehe er neben dem Glühweinstand zu Boden ging. Einer der umstehenden Menschen holte wenigstens die Sanitäter. Was aus dem Kerl wurde? Niemand hat etwas bemerkt, niemand weiß etwas darüber. Weihnachten beschäftigte die Menschen viel zu sehr. (Keine Sorge, das ist so nichterlebt.)
Ich schleiche mich davon und wünsche eine schöne Adventszeit.
Wer eine Gelegenheit sucht, zur Weihnachtszeit anderen zu helfen, der kann das im Dezember täglich ab 21 Uhr des Vorabends bei der Versteigerung von #hand2hand21 tun. Die Aktion ist eine gute Idee von Meg, ihr und allen Mitwirkenden danke ich dafür.
P.S.: Positiv waren am 16.12.2021 ein sonderbarer Traum, die angekommenen Weihnachtsplätzchen, das schon nach einem Tag angekommene Paket.
Die Tageskarte für heute ist XIII – Der Tod.
© 2021 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Aber Einsamkeit tut dennoch weh, auch wenn du es nicht erlebt hast – es ist möglich!
Ja, Einsamkeit ist … Nun, die kenn ich ja.
Ach, wer wünscht sich denn nicht, daß es in der Ferne Menschen geben möge, die an uns denken…also, ich wünsch mir das sehnlichst!
Ein ganz wundervolles, traurigzartes Gedicht, berührt mich sehr.
Liebe Grüße!
Danke.