Weshalb ich vieles vom Vorgehen der jetzt Verantwortlichen für pure Absicht halte.
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Was macht es mit uns Menschen, wenn wir immer deutlicher gezeigt bekommen, daß wir machtlos sind? Daß all unser Tun und Streben von den Mächtigen abgetan wird als unsinnig, als unerwünscht, als Fehlverhalten gegenüber „der Gesellschaft”? Wenn doch schon für den gesunden Menschenverstand erkennbar ist, daß die von uns gewünschten „Maßnahmen” notwendig sind, um das soziale Leben und das Überleben allgemein zu sichern. Und das nur um den Preis der Gewinnverminderung für einige wenige Menschen und Unternehmen. Huch! Das aber geht ja gar nicht, es darf doch vom Prinzip der Gewinnmaximierung nicht mehr, nie wieder, absolut nicht abgewichen werden. Da geht die Menschheit ja zugrunde, wenn nicht um jeden Preis jetzt noch Gewinne in Rekordhöhe abgeschöpft werden können. Also: Kleiner Mann, halt die Klappe. Fordere nicht, was Dir zwar das Überleben sichert, Dir aber aus Kostengründen nicht zugestanden werden kann.
Der einzelne Mensch ist und bleibt machtlos, solange er nicht in der Lage ist, eine große solidarische Gemeinschaft über alle Klassen- und Schichten- und sonstige Grenzen hinweg zu bilden. Je länger wir uns einreden lassen, daß wir machtlos sind, desto schwieriger wird es, wenigstens diesen einen Weg der Ermächtigung zu gehen.
Entschuldigt bitte, aber ehe ich komplett in den Adventsmodus eintauche, mußte ich mir nochmal Luft machen …
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 27.11.2021 waren positiv ein zweistündiger Spaziergang (über den ich das Vereinstrainig vergaß), wunderbare Volksmusik am späten Nachmittag (jaaahaaaa, ich mag Volksmusik), ein leckeres Abendessen.
Heute gibt es aus Gründen keine Tageskarte für morgen, denn jetzt folgen Tage, an denen meine Blogposts um 7.00 Uhr erscheinen werden.
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Leider bin ich außer machtlos auch noch sprachlos – aus verschiedenen Gründen und genau das macht mich nicht wutlos!
Wut – vor allem aber Zorn! – sind zur Zeit sehr wichtig. Kommt daher doch die Kraft zum Widerstand …
Kommt es nicht auf jeden einzelnen selbst an ob er dem allen entsagt oder nicht?
Muss es von Oben bestimmt werden? Muss man wie Lemminge darauf warten was erlaubt ist oder ob man sich zurückhält? Fragen die jeder für sich beantworten kann.
88/89/90 hatte ich anderen und mehr Mut …
Wozu braucht es Mut um zu Hause zu bleiben und den Wahnsinn nicht mitzumachen?
Wozu braucht es Wut und Zorn?
Ich will ja nicht demonstrieren gehen…
Aber … Es geht doch nicht ums Entsagen und Zuhausebleiben. Es geht darum, sich zu ermächtigen, etwas zu tun für die Zukunft der Menschheit.
Damals waren es auch nicht nur Demonstrationen; es wurde viel mehr getan, viel mehr. Ja, auch Protest durch Nichtteilnahme gab es, aber Demos und Nichtmittun allein hätten nichts bewirkt. Die Menschen agierten miteinander gemeinsam …
Dann habe ich deinen Beitrag, vielleicht?, falsch verstanden.
Oder ich … ich habe den Sarkasmus in Deinen Kommentaren nicht gesehen?
„Der einzelne Mensch bleibt machtlos, solange …“ Die letzten beiden Sätze sind meine Erfahrung aus DDR und Wende und Anschluß und Jetzt.
Manchmal ist es so mit dem gelesenen Wort was man hinein interpretiert.