Etwas Unwahrscheinliches, von mir nie Erwartetes geschah.
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Drei rote Blätter
Weit über allen Wipfeln
Vorm Fenster taumelnd
Fauchend rüttelnd an Sträuchern
Schiebt sich der Wind durch die Stadt
Neunter Stock. Mindestens zehn Meter weiter oben als die Spitzen der Straßenbäume vorm Haus. Und dann klatscht ein rötliches Blatt mit entsprechendem Geräusch ans Fenster. Huch! Ich erschrak tatsächlich. Und unterbrach das, was ich gerade tat, um dieses kurze Gedichtchen zu notieren. Es ist nämlich auch heute sehr windig ums Haus, es ist kein Surm mehr wie gestern, aber wieder gibt es Böen um die 70 km/h.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 22.10.2021 waren positiv Kürbissuppe, eine Weile im Wind unterwegs gewesen zu sein, Nachrichten vom Ostseestrand.
Die Tageskarte für morgen ist der Ritter der Münzen (den Dingen weiter ihren Lauf lassen).
© 2021 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Die drei roten Blätter sind der Inbegriff des Geschehens. Toll!
Liebe Grüße
Helmut
Vielen Dank.
Beinahe hätte ich „vier Blätter“ geschrieben, aber die Vier ist in vielen Asiatischen Ländern die Unglückszahl.
Schön ist es, dein Gedicht. Das hat mir jetzt sehr gefallen und gut getan. Faszinierend, wie dir die Wortfindung gelingt.
Ach, auch Dir vielen vielen Dank.
(Wenn ich nur wüßte, wie mir die Wortfindung zuverlässig so gelingen könnte!)