Ein bißchen zurückgeblickt auf das Wochenende.
To get a Google translation use this link.
Der Montag nach einem Vereinseinsatz auf einem Markt – heute war er ein echter Ruhetag. Ja, ich habe einiges per Telefon organisiert und ein anderes Telefongespräch geführt. Aber sonst mit niemandem gesprochen, nichts aus- und aufgräumt (das Wichtigste wurde noch gestern Abend erledigt). Nun, mir tut der Arsch weh, um es mal auf gut Deutsch zu sagen, den habe ich mir im Scriptorivm breitgesessen; in Zukunft wird mir ein Schaffell etwas mehr Komfort schaffen. Und die Beine und Füße muckern auch, ich bin dann doch zu oft die steileren Stellen hinauf- und hinabgestolpert in den sonderbaren Schuhersatzdingern, die ich mangels authentischer Fußbekleidung noch trage. Und die Erinnerungen an die Esel, die deren Besitzer auch am Sonntag nicht umgestellt hatte auf neun Uhr – Die begannen oder einer von denen begann für mich kurz vor Sechs zu schreien! – machte mich auch heute um Sechs kurz wach. Geschlafen hab ich dann nochmal bis halb neun.
Montags Ruhetag. Wie früher bei Bäckern und Fleischern auf dem Dorf. Ein Tag, wie ich ihn mir nicht sehr oft gestatten will. Keine der Sachen von irgendeiner Liste wurde abgearbeitet. Ausruhen war angesagt. Nichts gelesen, nichts geschrieben, nur etwas Radio gehört. Dem Wetter in seiner Wechselhaftigkeit durch das Fenster hindurch zugesehen. Regen, Wind, Wolken, Sonne: Es war alles dabei an diesem Montag, der anscheinend ein ganzer April sein wollte. Nur ein wenig an all das Erlebte vom Wochenende zurückdenken. An die Kinder und die Erwachsenen und an die wirklich alten Menschen, die vor mir standen, mir zuhörten und sich mit mir wunderten und freuten, die mir ihre Geschichten mit der alten Handschrift erzählten.
Etwas wehmütig war gestern auch der Abschied von den anderen Marktleuten – ich werde die meisten von ihnen erst nach Ostern wiedersehen. Eine lange Zeit.
Ab morgen herrscht hier dann wieder Normalbetrieb. Also bei mir zuhause und für mich. Und ich werde wirklich froh sein, wenn auch der ganze Krempel dieser sogenannten “Expo” zum Tag, der für mich nie ein Feiertag sein wird, dann endlich wieder aus der Stadt verschwunden ist. Zum Glück habe ich nicht viel von dem veranstalteten Theater mitbekommen. Burg Rabenstein kam mir ganz recht.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 04.10.2021 waren positiv auszuruhen, ein Anruf, und natürlich Ruhe.
Die Tageskarte für morgen ist der König der Stäbe (Ungeduld unterdrücken und Verantwortung beweisen?).
© 2021 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Ach so, und ich habe mir bei den TTT-Berichten über Halle die Augen ausgeguckt nach dir!