Die Angst ließ mich nicht schlafen.
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Ich hatte gestern spätnachmittags ein wenig geschlafen, bin dann aber die Nacht über nicht zur Ruhe gekommen. Ich hab durchgemacht. Schreibend. Lesend. Und ja, am Ende las ich wieder Gedichte von Eva Strittmatter (nein, geschrieben hab ich kein einziges).
Krankheit
Der Tag ist sowieso verloren.
Ein bläulicher Septembertag.
Im klammen Frühdunst kalt geboren.
Und stirbt beim kalten Flügelschlag
Des Abendvogels, der aus Nebeln
Und ungezähmten Träumen wächst.
Da will ich schweigen, will mich knebeln:
Ich bin vom Fernwahn wie verhext.
Eva Strittmatter: Ich mach ein Lied aus Stille. S. 57
6. Auflage © 1983 Aufbau-Verlag Berlin und Weimar, DDR
Lizenz-Nr. 301. 120/73/83 – Bestell-Nr. 611 177 7
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 07.09.2021 waren positiv die Nachkontrolle beim ZA, eine vorproduzierte Sendung, Dr. Who.
Die Tageskarte für morgen ist die Zehn der Münzen.
Das “ Gefällt mir“ steht für das Gute des Tages. Ach, Emil, wenn man dir doch ein bissel was von deinen Ängsten nehmen und dir Vertrauen und damit Behütet-sein geben könnte.
Nun, die Angst war diesmal (bei dieser ZÄ) unbegründet (geht sehr, sehr auf Patientenwünsche ein bisher).
Ich danke Dir für Deine Worte.
Der Fernwahn (Im klammen Frühdunst kalt geboren.) – leicht nachzuvollziehen (im Jahr 2021) …
Liebe Grüße
Helmut
(Dank dieses Kommentars fiel mir der Fehler auf.)
Ja, aber ich glaube, das war 2020/2021 bisher durchgängig so. Ich aber wußte und weiß nicht, zu welchem Ziel (örtlich) ich mich wahnhaft träumen mag …