2021,219: Wirtschaftszwang

Menschen nur noch nach DIN/EN akzeptabel?
(Ich sah einst einen verwunschenen Baum.)

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Wie seltsam ist es doch, daß in manchen Bereichen das Nutzlose, Nichtnutzbare das ist, was am Ende übrigbleibt, überlebt. Denn was »der Mensch« nutzen, verwerten kann, das nutzt und verwer­tet er (bzw. tun das mittlerweile die Unternehmen). Bäume zum Beispiel, die nicht gerade und astlos genug gewachsen sind, können in der Holzindustrie kaum verarbeitet werden. Und so stehen die knorrigen, schiefen und krummen Bäume länger im Wald und in der Landschaft, überleben länger, als so manche normgerecht gewachsenen. Falls nicht vorher, schon sehr früh in diesem Baumleben, gnadenlos aussortiert wurde. Auf die, auf uns Menschen aber ist das nicht so einfach übertragbar, denn die werden geformt und gezwungen, sich selber zu verbiegen, um von Nutzen zu sein. Dabei spielt es keine Rolle, wie sehr ihnen damit Schaden angetan wird. Nur von Nutzen müssen sie sein, dann sind sie zum Dasein berechtigt.
 
Dieser Zwang, der »von der Wirtschaft« ausgeht: Durch wen oder was wird er wirklich auf uns Menschen ausgeübt?

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

P.S.: Am 07.08.2021 waren positiv das Training der Ritterschaft, eine Tüte Gummibären (175 g, aber: Oh weh, der Zuckerwert!), abendliche Lese- und Schreibzeit (noch andauernd).
 
Die Tageskarte für morgen ist XII – Der Gehängte.

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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).