Nicht alles und manches niemals.
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Was ist es, das Du am meisten vermißt? Nein, nicht laut sagen oder gar in einen Kommentar schreiben, nein nein. Nur daran denken. An das/die/den. Nur daran denken. Welche Gefühle gibt das? Moment, nicht so schnell aufgeben. Ja sicher, das kann wehtun. Aber da sind nicht nur die schmerzhaften Empfindungen, stimmt's? Vielleicht dauerte es eine Weile, bis die angenehmen Gefühle durchschimmern, aber sie sind da irgendwo, nicht wahr? Wahrscheinlich ist allerdings, daß bei vielen zuerst der Schmerz alles überdeckt. Das ist häufig so. Doch die Menschen sind im Aushalten geübt, sie sind doch noch immer leidensfähig und halten den Schmerz aus und das Gute. Oder hat die Kurzlebigkeit der Jetztzeit auch das Aushaltenkönnen verkürzt? Das Warten verkürzt, die Vorfreude; die »stoische Ruhe« verschwinden lassen? (Gut, das mit der stoischen Ruhe ist in diesem Zusammenhang vielleicht vernachlässigbar.) Aber Vermissen, Vermissen gibt es noch. Es ist allgegenwärtig, nicht sichtbar oder deutlich spürbar, versteckt, aber da.
Vieles, was Menschen vermissen, lassen die Menschen irgendwann los. Aber davon verschwindet das Vermissen nicht ganz, weil es niemals ganz vergeht …
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 28.05.2021 waren positiv drei von sechs Dingen geschafft zu haben, ein ausgelesenes Buch, etwas losgelassen zu haben.
Die Tageskarte für morgen ist die Vier der Stäbe.
© 2021 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Manchmal reicht ein kleines Detail und alles ist wieder da.
Aber eben nicht nur der schmerz …
Jetzt gerade schon, weil du mich mit deinen Text an etwas erinnerst hast.
Hm …
Mach dir keine Gedanken, alles gut. Geht wieder vorbei. 🙂
Im Laufe des Lebens erlebt das sicher jeder. Die Stärke der Emotionen ist aber recht verschieden und manchmal hat man eben einfach nur Glück, dass irgendjemand oder irgendetwas einen auffängt.