Wie wird sie genannt, wenn sie erzwungen ist?
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Heißt es euch auch viel zu oft: »Der Mensch muß zu Veränderungen bereit sein«? Hm. Ich denke, es kommt wirklich sehr darauf an, zu welchen Veränderungen eine Bereitschaft erwartet/gefordert wird (und von wem oder was). Denn die anstehenden Veränderungen, die so sehr notwendig sein sollen, empfinde ich mittlerweile überwiegend als Verschlechterungen. Verschlechterungen von diesem und jenem, zu denen ich gefälligst mein Einverständnis zu geben habe – wenn nicht sogar eine Begeisterung dafür verlangt wird. Von wem? Nun, schaut euch an, wem diese Veränderungen Nutzen bringen (oder sollte ich schreiben: Profit). Ja, es gibt auch Veränderungen, die Verbesserungen sind, ja. Es ist mein subjektiver Eindruck, daß sich das Verhältnis beider Arten der Veränderung doch »ungünstig« entwickelt hat. Und das beileibe nicht nur in Bezug auf COVID-19 und die Maßnahmen dagegen und die vielen nicht ergriffenen oder unwirksamen Maßnahmen dagegen. Nein. Das beginnt bei vielen Sachen schon mit der »verbesserten (Euphemismus für: veränderten und verbilligten) Rezeptur«. Das sind geänderte Gesetze, ausgeweitete Möglichkeiten der Überwachung, veränderte Zugangsmöglichkeiten, andere Apps (deren Nutzung zwar freiwillig bleiben soll, aber faktisch gefordert wird) usw. usf.
»Der Mensch muß zu Veränderungen bereit sein.« Wollen und können wir Menschen wirklich zu allen Veränderungen bereit sein und Ja und Amen sagen?
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 27.05.2021 waren positiv Gelesenes übers Nicht-Erwachsen-Werden, mich zu Haushaltstätigkeiten aufgerafft zu haben, der endlich wieder freigeräumte Tintenschreibplatz.
Die Tageskarte für morgen ist der Ritter der Schwerter.
© 2021 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Zu manchen Dingen wird man einfach genötigt.
Klar, man könnte sich dem auch widersetzen.
Aber dann müssen wir auch mit den Konsequenzen leben.
Wir werden dann schlicht und einfach ausgeschlossen.
Zu manchem möchte ich dann einfach nicht dazugehören, mich selbst ausschließen (Luca!!!).
Noch gibt es ja die Papierform.
Solange es Alternativen gibt, ist es in Ordnung.
Ich finde den Weg der gerade eingeschlagen wird, gefährlich.
Es gibt z.B. zu viele die nicht mal eben Internet zur Verfügung haben oder sich damit gut genug auskennen. In vielen Bereichen wird es auch als selbstverständlich gesehen dass man einen Drucker/Scanner besitzt.
Noch vor ein paar Jahren war es selbstverständlicher mehrere Wege für alle offen zu halten.
In HH soll es wohl ohne LA kein Einkaufserlebnis geben …
Das wäre mehr als unverschämt.
Ich muss nicht alles mitmachen und gut finde. Ich kenne und besitze vieles nicht, was meinen Kindern selbstverständlich ist. Sie wundern sich, aber ich habe mich über meine Eltern ja auch gewundert. Ich kann mich informieren und selbst entscheiden, was ich in mein Leben lasse……na, gut, kann ich nicht immer. Manches muss nehmen, was ich gar nicht haben wollte (z.B. Telefon, welches nur mit Internetanschluss funktioniert).
Ich entscheide aber, dass ich mein Smartphone meist zu Hause lasse und insofern nach Alternativen Ausschau halten muss. Die gibt es ja und insofern fühle ich mich zu nichts gezwungen, was mit dem Smartphone zusammenhängt.
Die Luca App verweigere ich bisher auch noch. Aber ich fürchte, dass ich bestimmte Dinge dann nicht machen kann oder ich muss sie doch installieren. Letzten Montag im Cafe ging es auch noch per Zettelwirtschaft.
Ich wäre ja bereit, die Corona App dafür mit zu nutzen, aber das geht meistens nicht, obwohl die das auch kann (und kein Bewegungsprofil erstellt).
Mit dem Impfen ist aber ja aber letztlich ähnlich… man muss es nicht, aber als ungeimpfter dürfte man noch lange von vielem ausgeschlossen sein. Ich selber habe mich impfen lassen, aber um meiner Gesundheit Willen. Mir geht es dabei weniger ums Reisen und Shoppen.