2021,013: Drei Seiten

Launenlos und Einsamkeit und ein Schalter.

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Eine Kladde für alles. Das war das Vorhaben, das nicht wirklich gelang. Bis heute Nacht. Da schrieb es sich auf einmal recht leicht darin. Und ich fabu­lierte auf drei Seiten über Launenlosigkeit und das, was daraus noch folgen kann. Über den Willen und die Unfähigkeit zu schreiben. Über andere Un­fä­higkeiten trotz Wollens. Über den 52-Hz-Wal (keine Ahnung, woher der auf einmal kam), der viel zu hoch für alle anderen Wale sang und daher lange Zeit als der einsamste Wal dieser Erde bezeichnet wurde. (Im Jahre 2015 war er schon bei 46 Hz angekom­men, wohl weil er gewachsen ist.) Über Einsamkeit und Depres­sion schrieb ich und über Henne und Ei. In kleiner Schrift (manche wissen, wie klein ich üblicherweise schreibe), drei volle Seiten, einfach so. Es brauchte keine andere Kladde, keine Notiz­zettel, nichts Besonderes.
 
Ich werde ihn wiederfinden, den Schalter, den ich heute Nacht umlegte.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 13.01.2021 waren positiv der erledigte Einkauf, gute Nachrichten aus der Ferne, ein freundliches Bild.
 
Die Tageskarte für morgen ist die Zehn der Stäbe.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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4 Antworten zu 2021,013: Drei Seiten

  1. piri ulbrich sagt:

    Mehr als ein Zeichen kann ich nicht dalassen. Trost habe ich keinen – ich würde ihn gerne teilen. Denn dadurch würde er sich verdoppeln.

  2. wildgans sagt:

    Wie winzig du schreiben kannst- und das Kunststück dabei: Immer noch lesbar…
    Ich wünsche dir viele neue gute Aufschreiberlebnisse, mit und ohne ab und zu Tauwetter 😉
    Sonja

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