Ein mit R∗L2 aufgewachsener Halbstarker denkt nach.
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Meinen 11. Adventskalender hier widme ich allen, die kämpfen, allen, die krank sind, allen, die Unterstützung benötigen. Ich wünsche allen Menschen (und mir) eine im wahrsten Sinne des Wortes wundervolle Weihnachtszeit. Meine Kerzen brennen für Menschen, die Hoffnung brauchen.
Diese Weihnachtsgeschichte, also die, ne … Ich glaub ja nicht, daß die wahr ist. Früher soll Knecht Ruprecht zum Heiligen Abend umhergezogen sein. Und weil der den Kindern nur den Hintern versohlt hat. Und dann war diese Getränkehersteller von ne falschen Cola und hat nen »lieben« Geschenkebringer in den Farben der Firma erfunden. Und nen Rentierschlitten dazu! Pah! Rentiere? Die klapprigen winzigen Viecher solln nen Schlitten mit mehr als Lichtgeschwindigkeit durch die Luft ziehen könn? Auch in Gegenden ohne Schnee? Mit dem fetten Alten drauf und den Massen Paketen? Also … Das ist so jenseits aller reality Wirklichkeit, daran glaubt doch kein Baby und ers Recht kein erwachsner Mensch nich dran! Niemals! Ein alter, weißer, weißbärtiger Mann! In nem roten Mantel! Also ein alter weißer Mann! Von dem kann doch nich wirklich was Gutes komm. Oder? Da ist doch die uralte Story von ne Jungfrau, die in nem Stall nen Kind kriegt, wesentlich mehr true gewesen.
Ich frag mich nur, warum es dann mehr Filme mitm Weihnachtsmann gibt als mit diesm Jesus aus Galiläa oder woher der auch kam. Naja, vielleicht ist der Nordpol von Filmteams leichter zu erreichen als ein irgndwann verschwundener Ort. Aber die Sachen, über die es viel Filme … Die müssen doch einfach wahr sein, sonst hätt das ja keiner nich filmen könn, oder? Und schon gar nicht so oft! Ist doch klar, oder? Und wißt ihr was? Ich bestell mir jetzt noch schnell meine Weihnachtsgeschenke bei die Firma von diesem blöden Fluß da in Mexiko, die liefern echt pünktlich …
Ähnlichkeiten mit tatsächlich lebenden Personen, Firmen usw. usf. sind rein zufällig völlig beabsichtigt. (Und ja, ich stell mir die Vorstellungen eines solchen Menschen wirklich so vor.)
Ich schleiche mich davon und wünsche eine schöne Adventszeit.
Wer eine Gelegenheit sucht, zur Weihnachtszeit anderen zu helfen, der kann das im Dezember täglich ab 21 Uhr des Vorabends bei der Versteigerung von #hand2hand20 tun. Die Aktion ist eine gute Idee von Meg, ihr und allen Mitwirkenden danke ich dafür.
P.S.: Positiv waren am 16.12.2020 ein völlig unerwartetes Päckchen mit Keksen und Tinte, der Besuch in der (Evangelischen) Stiftskirche Petersberg mit den angezündeten Kerzen, wirklich schöne Ferngespräche.
Die Tageskarte für heute ist V – Der Hierophant.
© 2020 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Oh ja, da muss doch etwas dran sein an diesen vielen bärtigen Filmklassikerheldengeschichten.
Ein langer Bart verpflichtet. :–)
Lieben Gruss und Dank für den kürzlich überbrachten Trost,
Brigitte
Was ich jetzt nicht an Geschenken habe, das habe ich nicht. So einfach ist das. Und wenn es das Christkind nicht bringt, uns an das zu erinnern, dass Weihnachten ja eigentlich nur eine Geburt war und keine Geschenkerausch, dann kann mich das Christkind auch mal und es sollten den Weihnachtsmann ganz schnell mitnehmen und so schnell nicht wiederkommen.
Vielleicht sollten wir uns mal erinnern was Weihnachten überhaupt ist!
Vielleicht werden Filme und Phantasien lieber über Gestalten gemacht, die nicht so klar umschrieben sind, deren Existenz im Diffusen ist. Und die Kontur geben die Filmemacher dazu oder die Zuschauer.
Und überhaupt: Zu uns kam das Christkind! Und auch wenn wir es uns als babyhaften Schwebeengel vorgestellt haben, war es historisch wirklicher als dieser Weihnachtsmann!
Schmunzeln mit einem kleinen bitteren „Nachgeschmack hast du mir beschert.