2020-307 — Weltuntergang

Ach, da ist etwas, das ich mir erträume.

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Wenn jetzt doch nur Gewitterluft wäre. So richtige Gewitterluft. Und der Wind frischte auf mit den herannahenden schwarzen Wolken. Staub und Blätter würden um die Zaun- und Häuserecken geweht werden. Erste Donnerschläge wären hörbar, Blitze zuckten. Und dann fielen die ersten großen, schweren Tropfen, aus denen bald ein leidlicher Wolkenbruch entstünde. Fünfndzwanzig bange Minuten eines kleinen Weltunterganges, nach denen die Welt gereinigt, frisch und grün weiterexistierte.
 
Wie schade, daß kein Gewitter ist und ein Gewitter auch nicht gegen die Seuche hülfe.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Positiv waren am 02.11.2020 weggebrachte Bücher und CDs, neue Latschen für die Märkte, die ersten Mandarinen.
 
Die Tageskarte für morgen ist XVIII – Der Mond.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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11 Antworten zu 2020-307 — Weltuntergang

  1. Nati sagt:

    Schmecken sie schon, die Mandarinen?

  2. Der Wilhelm sagt:

    Ja, Gewitterluft samt reinigenden Guss und sauberer Luft danach….
    Das wäre es 🙂

    Dafür würde ich die bangen Minuten gerne in Kauf nehmen…..

  3. castorpblog sagt:

    Pommeranze finde ich toll, das muss ich jetzt grade mal nachschlagen…

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