Unterschiedliche Gefühle, immer wiederkehrend
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Mal ehrlich: Für die meisten Menschen ist es unvorstellbar, tatsächlich verraten zu werden. Und dann erleben sie es. Wenn das einmal herauskommt, wenn ich soetwas bemerke, ist das nicht nur eine Enttäuschung sondergleichen. Das ist … Das ist zunächst ein Gefühl der Ohnmacht. Der Entblößung. Der Abwertung von allem, was das eigenen Leben und Erleben ausmacht. Des Scheiterns. Danach erkläre ich mich für völlig bescheuert, weil ich einem ganz bestimmten anderen Menschen vertraute. Und dieser Mensch durch den Verrat das Vertrauen enttäuschte, mißbrauchte, nicht erfüllen konnte. Oh ja. Das ist schlimm. Aber es vergeht mit der Zeit, dieses Schlechtfühlen.
Meine (ich glaube: falsche) Scham, wenn ich gezwungen bin, jemanden auf diese Art zu enttäuschen, bleibt mir sehr lange erhalten.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Positiv waren am 17.09.2020 der beladene Transporter, eine leuchtende Brille, der Kladdenkaufsucht widerstanden zu haben.
Die Tageskarte für morgen ist V – Der Hierophant.
© 2020 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
oooooh ja – mit der Zeit, die (fast) alle Wunden heilt, vergeht so viel!
Enttäuschen ist aber nicht verraten. 🧐 Enttäuschen tun wir oft (unwissentlich und ungewollt) die Erwartungen anderer an uns. Verraten aber isf etwas Wissentliches, Bewusstes. Vielleicht zwar nicht absichtlich und vorsätzlich, aber bewusst. Meiner Meinung nach.
Es gibt den Verrat mit Absicht und Vorsatz. Und es gibt unbewußten Verrat. Und jeder Verrat führt bei Verratenen (alles meiner Erfahrung nach) auch zu Enttäuschung (und manchmal zu Erleichterung).
Ah, so rum. Ja, seh ich auch so.