Die wohlfeilen Überraschungen der Wege zu Fuß.
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Auf dem Fußweg vom ersten zum zweiten Termin heute (die Batterie meines Schrittzählers gab währenddessen den Geist auf, aber es waren 5,8 km) las ich am Wegesrand drei kleine, rote Äpfel auf. Als ich eine Pause machte, aß ich alle drei: Sie waren süß und etwas mehlig mit ziemlich dicker, fester Schale. Natürlich habe ich, verfressen, wie ich war, kein Foto davon gemacht. Vom zweiten Termin zum nächsten Vorhaben ging ich wieder zu Fuß, nur dreieinhalb Kilometer. Mitten auf einer Wiese stand da jemand am Weg und hantierte mit einem dieser altmodischen Obstpflücker. An einer langen Stange war eine “Krone mit Sack” befestigt. Unter einem anderen, danebenstehenden Birnbaum las ich mir ein paar Birnen auf. Ich dürfte auch aus dem Obstkorb die frisch gepflückten Früchte nehmen, wurde mir gesagt. Nach einigen gewechselten Worten bekam ich zum Abschied zwei weitere Birnen direkt aus dem Pflücker in die Hand gedrückt. Ich habe verschwiegen, daß mir Fallobst meist besser schmeckt.
Flüchtige Begegnungen bleiben oft einige Zeit länger im Gedächtnis
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Positiv waren am 27.08.2020 eine übereinstimmende Feststellung der nicht gegebenen Sinnhaftigkeit einer Maßnahme, Fallobst, insgesamt 13,2 km zu Fuß.
Die Tageskarte für morgen ist die Drei der Stäbe.
© 2020 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Nicht jeder weiß es mehr zu schätzen.
SO runtergefallenes angeschlagenes Obst ist doch giftig, das kann doch niemand essen! Wenn es nicht giftig wäre, könnt ich es ja bei Letto, Nidl, Redi und Alwe kaufen!
Hahaha, ja genau so.
Um deine Obstgeschichten beneide ich dich sehr. Ich mag es auch, Obst aufzulesen und als ich noch mit dem Rad unterwegs war, habe ich dss auch getan. Du bist ja viel draußen, sag mir bitte Bescheid, wenn der Holunder reif ist.
Da muß ich mir von jemandem helfen lassen. Aber ja, ich sag Dir Bescheid.
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