2020-037 — Starker Tobak

Abgeschwächt durch Abstand und kontrollierterem Gebrauch.

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Ich stelle fest, daß ich immer weniger Verständnis habe für viele Dinge und Verhaltensweisen. Wo ich früher in stoischer Ruhe ausharren konnte, bin ich heute viel schneller genervt. Was mich früher kaum juckte, ist heute schon starker Tobak für mich. Mag sein, daß ich die Fähigkeit zur Abgren­zung verloren oder aufgegeben habe. Mag sein, daß ich zuviel Wert auf verschiedene Netzwerke lege und dort zuviel lese. Vielleicht lese ich ja genau das, was mich nervt, wofür ich kein Verständnis habe, was ich nicht aushalten kann, jetzt häufiger und/oder auch noch mehr davon. Es nervt. Und heute habe ich versucht, ein wenig mehr Abstand davon zu halten. Und es geschafft.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Positiv waren am 06.02.2020 Ausschlafen, Spiegeleier mit Speck, eine feste Zusage für morgen.
 
Die Tageskarte für morgen ist der König der Kelche.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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3 Antworten zu 2020-037 — Starker Tobak

  1. Elvira sagt:

    Es liegt am Älterwerden, sorry. Denn je älter wir werden, desto mehr nervende Sachen haben wir in der Vergangenheit gelesen, gesehen, erlebt. Irgendwann reicht es einfach! Hinzu kommen natürlich die Medien, die es früher noch nicht gab. Ein Overkill an Informationen.

  2. Gudrun sagt:

    Ich finde es gut, dass du das geschafft hast. Man kann sich nicht das gesammte Elend auf die Schultern laden. Ja, Freunden oder guten Bekannten sollte man schon beistehen, immer, egal, was passiert. Aber nach allem Ungemach in allen Netzwerken suchen, das sollte man nicht. Weil es krank macht.

  3. Sofasophia sagt:

    Heute war es bei mir ganz ähnlich wie dein gestern Erlebtes.
    Vielleicht sind wir einfach „ausgeleiert“ & können uns nicht mehr so rasch wie früher erholen von Belastungen und Nervendem.

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