Nº 120 (2019): Stark und labil

Beides zugleich kann es sein.

To get a Google translation use this link.

 

 

Das alltägliche Glauben – an das Glück, die Treue eines anderen, gar an “das Gute im Menschen” – kann ja schon durch eine vage bloße Vermutung erschüttert, ja: ganz und gar zerstört werden. Und doch gibt es viele Menschen, die, ganz gleich, was ihnen auch geschieht, treulich an diesem Glauben festhalten, die das, was sie da glauben, weiterhin fest glauben müssen, weil sie sonst allen Lebensmut und -willen und sich selbst verlören.

 

 

Es gibt so einiges, an das ich (jaja, ich!) glauben möchte, weil es ohne nicht aushalten würde. Ich muß mich und mein Glauben aber immer wieder prüfen, es stärken, seine Labilität aushalten.

Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.

Der Emil

P.S.: Am 30.04.2019 waren positiv ein morgendliches Ritual, gute Nachrichten, viel geschriebener Text.
 
Die Tageskarte für morgen ist die Acht der Stäbe.

© 2019 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
CC by-nc-nd Website (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).

Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
Dieser Beitrag wurde unter 2019, Geglaubtes, One Post a Day abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

7 Antworten zu Nº 120 (2019): Stark und labil

  1. Ulli sagt:

    Poah, Emil, sehr tief!
    Danke.
    Und liebe Grüße
    Ulli

  2. frauholle52 sagt:

    Meinst Du mit „Glaube“ die Zuversicht?

    • Der Emil sagt:

      Nicht das, was religiöser Glaube ist. Sondern diese Mischung aus Vertrauen und Zuversicht und Hoffnung, die im Alltag mitschwingt, wenn ich jemandem/etwas glaube:

      „[2] »etwas glauben«/»glauben, dass«; subjektiv:
      [2a] eher gefühlsmäßig; von etwas nicht objektiv Bewiesenem: einen Sachverhalt für wahr/richtig/glaubwürdig halten, aber die Möglichkeit zulassen, dass dies widerlegt wird; meinen
      [2b] eher abwägend; auf etwas Zukünftiges bezogen: etwas für möglich und wahrscheinlich halten; etwas vermuten, annehmen, mutmaßen, der Meinung sein
      [3] »jemandem glauben« (Dativ): sich auf jemanden vertrauensvoll verlassen
      [4] »an jemanden (/etwas) glauben« (Akkusativ): jemandem vertrauen, auf jemanden vertrauen; auf etwas setzen“ (Quelle: Wiktionary)

  3. fata morgana sagt:

    Ohja…!

  4. Ja, wobei so einFesthalten ein Vorteil und gleichzeitig auch ein Nachteil sein kann. ^^

Schreibe einen Kommentar zu Der Emil Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert