Beides zugleich kann es sein.
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Das alltägliche Glauben – an das Glück, die Treue eines anderen, gar an “das Gute im Menschen” – kann ja schon durch eine vage bloße Vermutung erschüttert, ja: ganz und gar zerstört werden. Und doch gibt es viele Menschen, die, ganz gleich, was ihnen auch geschieht, treulich an diesem Glauben festhalten, die das, was sie da glauben, weiterhin fest glauben müssen, weil sie sonst allen Lebensmut und -willen und sich selbst verlören.
Es gibt so einiges, an das ich (jaja, ich!) glauben möchte, weil es ohne nicht aushalten würde. Ich muß mich und mein Glauben aber immer wieder prüfen, es stärken, seine Labilität aushalten.
Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.
P.S.: Am 30.04.2019 waren positiv ein morgendliches Ritual, gute Nachrichten, viel geschriebener Text.
Die Tageskarte für morgen ist die Acht der Stäbe.
© 2019 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Poah, Emil, sehr tief!
Danke.
Und liebe Grüße
Ulli
Du warst im Spam verschwunden, das verstehe ich nicht.
Tief? Hm. Das ist, was in mir so vorgeht.
Nicht nur du musst fischen, ich auch und andere auch – wp eben …
Ja … DEINE Tiefe, die in mir resoniert und nicht nur in mir!
Meinst Du mit „Glaube“ die Zuversicht?
Nicht das, was religiöser Glaube ist. Sondern diese Mischung aus Vertrauen und Zuversicht und Hoffnung, die im Alltag mitschwingt, wenn ich jemandem/etwas glaube:
„[2] »etwas glauben«/»glauben, dass«; subjektiv:
[2a] eher gefühlsmäßig; von etwas nicht objektiv Bewiesenem: einen Sachverhalt für wahr/richtig/glaubwürdig halten, aber die Möglichkeit zulassen, dass dies widerlegt wird; meinen
[2b] eher abwägend; auf etwas Zukünftiges bezogen: etwas für möglich und wahrscheinlich halten; etwas vermuten, annehmen, mutmaßen, der Meinung sein
[3] »jemandem glauben« (Dativ): sich auf jemanden vertrauensvoll verlassen
[4] »an jemanden (/etwas) glauben« (Akkusativ): jemandem vertrauen, auf jemanden vertrauen; auf etwas setzen“ (Quelle: Wiktionary)
Ohja…!
Ja, wobei so einFesthalten ein Vorteil und gleichzeitig auch ein Nachteil sein kann. ^^