Die Suche nach dem idealen Platz.
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Noch immer suche ich nach einem Platz, an dem ich ungestört in angenehmer Atmosphäre lesen und schreiben kann. Ein Café wäre schön, eines, in dem es wirklich guten und wirklich preiswerten Kaffee gibt, in dem ich nicht für zwei Kaffee soviel bezahlen muß wie für ein ganzes Pfund. Geräusche dürfen sein, aber kein Fußball- oder ähnlicher Kommerzsportlärm aus irgendwelchen Fernsehgeräten, und bitte auch keine aktuelle “Pop”-Musik. Vielleicht gibt es sogar WLAN? Aber es muß kein Café sein. Eine Bibliothek, eine Leseecke in einem Universtitätsgebäude oder ein ruhiger Platz in einem Museum wären sicher auch geeignet. Allerdings würde ich mich über einen nutzbaren Tisch freuen und über die Möglichkeit, jeden Tag genau dort sitzen zu dürfen und lesen und schreiben zu können.
Ich werde es wohl einmal versuchen, mich in der öffentlichen Bibliothek niederzulassen. Auch wenn die am Wochenende nicht geöffnet hat, so wäre aber von Montag bis Freitag für mein Unterkommen gesorgt. Den Bahnhof hier in der Stadt habe ich schon ausprobiert, doch da fehlt mir wirklich ein Tisch. Da fällt mir ein, daß ich mit meiner Monatskarte für den hiesigen Nahverkehr ja in einer S-Bahn sitzen könnte, denn die bestehen hier aus normalen Eisenbahnwagen, in denen es noch Plätze mit Tischen gibt, und den lieben langen Tag hin- und herfahren könnte mit Papierzeug und Thermoskanne voller Kaffee. Ich weiß nicht, so ganz möchte mir dieser Gedanke dennoch nicht behagen, wahrscheinlich befürchte ich, schon nach kurzer Zeit für einen Wohnungslosen gehalten zu werden, der seinen Lebensmittelpunkt eben in einen Zug verlegt hat. Auch im Museum werde ich zu schreiben versuchen. Dank der Jahreskarte zahle ich nicht jedesmal Eintritt. Inspirierend ist der Aufenthalt dort allemal, wie ich weiß.
Warum ich nicht zuhause schreiben kann? Dort warte ich zu oft nur darauf, Ruth wieder zu begegnen.
Seine Figur nimmt Gestalt an in dieser Geschichte (siehe Servieren wie gewünscht – es wird immer zum jeweils vorhergehenden Text verlinkt).
Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.
P.S.: Positiv am 23.09.2018 waren Regen für die Landschaft, Zuhausebleiben und Aufräumen.
Die Tageskarte für morgen ist die Vier der Stäbe.
© 2018 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Uni/FH-Bibliothek könnte auch ne Idee sein, da hättest du auch Strom.
Oh, ich bin so gespannt wie es weitergeht!!! 🙂
Gute Nacht und guten Wochenstart!
Er, Thomas, nicht ich. Okay, ich bin ähnlich unteerwegs, hab ja aber das Radio …
Oh, sorry habs auf dem pc gelesen und da offensichtlich die Formatierung übersehen. Aber ich hab tatsächlich gedacht “warum will der Emil denn Ruth nicht begegnen – die hat doch was mit Thomas am laufen, nicht mit ihm“.
Nun ja, hin oder her, vllt kannst du den tipp mit der Unibib ja an Thomas weitergeben 😉
das kommt davon, wenn man kurz vor dem Einschlafen noch liest und kommentiert: ich hab von dir geträumt. Aber so, wie man in der Realität überrascht ist weil das gemachte Bild von der tatsächlichen Begegnung abweicht, war ich auch im Traum überrascht weil mein Traum-Ich sich dich so ganz anders vorgestellt hat – witzigerweise entspricht aber weder die Traum-Vorstellung noch die Traum-Realität der Vorstellung, die ich wach von dir habe. Um das alles aufzuklären müssen wir wohl irgendwann doch ein Eis essen 🙂
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Ich als Gestalt, von der Frauen träumen …
Ich glaub, jetzt ist alles erreicht … 😉
Pingback: Thomas 26 (Nº 287/2018) | Gedacht | Geschrieben | Erlebt | Gesehen
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