Bekleidungsfrage.
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Nachdem der Winter zu Ostern noch Schnee auf die kalte, frostige Landschaft warf, sind kaum vier Wochen später fast dreißig Grad Celsius draußen. Pro Tag wurde es also etwas über ein Grad wärmer, von angenehmer Kühle bis hin in die schweißtreibende Hitze. Es ist auch an der Kleidung zu sehen, die jetzt auf den Straßen getragen wird: T‑Shirts und Blusen und Hemden mit kurzem oder gar ohne Ärmel, Tanktops, kurze Hosen, Röcke oder Kleider. Schuhe, die den Fuß nicht vollständig bedecken. Manche Stücke sind (beinahe) rückenfrei, manche Kerle trauen sich sogar mit freiem Oberkörper in die Grünanlagen und auf die Wege der Stadt.
Wenn er rausgeht, wird er weiterhin, egal bei welchen Temperaturen, sein Langarm-Kapuzenshirt, die Wanderstiefel und die dunkle Jeans tragen. Weil er es gewohnt ist. Weil niemand sehen soll, was er immer wieder … Nein, er kann seine Narben und Wunden niemandem, nirgendwo zeigen. Und falls doch mal jemand fragt, dann hat er eben schlimme Neurodermitis.
Er ist nicht ich.
Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.
P.S.: Positiv 18.04.2018 waren ein Treffen mit alten Bekannten nach sehr langer Zeit, miteinander Reden, ein Pfund Gehacktes (sorry).
Die Tageskarte für morgen ist die Zwei der Schwerter.
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Heute war wohl Gehacktestag? Ein Stücke weiter gab es das heute auch.
Es dauert lange, bis solche Narben nicht mehr bestimmend sind. Selbst, wenn sie verheilt sind. Ich freue mich sehr, dass bei einer nahen Verwandten die Sonne wieder auf die Haut scheinen darf. Traurig bin ich aber dennoch oft und fühle die Ohnmacht wieder, nicht helfen zu können.
Ich kenne jedenfalls Menschen, die genau so handeln. Und auch welche, die so handelten.
Zum Sonderpeis vom Markt gab es heute ein Pfund aufs Brot, morgen mach ich mir Bolognese oder ähnliches vom anderen Pfund.
Warum sorry zum Gehackten?
Gute Frage …
Nein, mir fallen jetzt doch nicht die richtigen Worte ein…
Da ich selbst oft danach suche, bin ich geneigt zu glauben, daß es nicht immer „die richtigen Worte“ gibt.
Es gibt immer die richtigen Worte, nur manchmal ist es der falsche Moment für ebendiese.