Von einem der beschriebenen Zettel.
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Erschöpft. Ja, erschöpft war und ist er. Schon seit Tagen und Wochen. Und hatte doch immer weitergemacht. Niemand sollte ihm ansehen, wie erschöpft er war. Jetzt kommt auch noch Müdigkeit hinzu, die die Augenlider schwer werden läßt. Er setzt sich auf sein Bett, sinkt langsam zur Seite. Erst wollen die Beine nicht hoch, er zwingt sich zu der Bewegung, setzt sie letzten Kräfte dafür ein. Endlich liegt er.
Als er seine Augen langsam schließt und in die Dunkelheit des Schlafes sinkt, empfindet er seine Einsamkeit noch einmal sehr, sehr deutlich. Und er weiß, daß sie ihm am Frühstückstisch wieder gegenübersitzen wird. Sie. Die Einsamkeit.
Dieses Stückchen Text findet sich auf einem der vorgestern beschrieben Zettel. Nein, er ist nicht ich.
Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.
P.S.: Positiv am 19.02.2018 waren die deutliche Besserung des Gesundheitszustandes, das ausgelesene Buch, viel Schlaf.
Die Tageskarte für morgen ist der Ritter der Stäbe.
© 2018 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Schön das es dir besser geht.
Komisch, diese Notizen. Diese Stimmungswortbilder. Sind meins und fühlen sich ein paar Tage später oft gar nicht mehr wie meines an, sind zu klein oder groß geworden, diese Worte, die ich einem Gefühl wie zum Beispiel einer rezidivierenden Einsamkeit schrieb.
Liebe Besserungswünsche✨
„Stimmungswortbilder“ – danke für dieses schöne Wort.