Sowas regt mich auf!
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Ich steckte heute ein grünes Feuerzeug in die linke Hosentasche meiner Schlumperhose.
Es ist weg. Verschwunden. Unauffindbar. Nicht in der Jeans (wo es ja vorher war), weder auf noch unter einem Tisch oder Stuhl. Nicht in der Küche noch im Flur. Ich such(t)e es jetzt seit fast drei Stunden. Ja, ich habe auch so manches Gebet an den Heiligen St. Antonius gerichtet. Aber das neongrüne Feuerzeug ist und bleibt verschwunden. Gut, ich habe genug andere, aber wo ist das neongrüne?!
Wie auch eines meiner Brillenetuis: eines aus grünem Plaste, in welchem eine Ersatz-(Lese-)Brille steckt. Dieses Etui wandert von einer Tasche in den Rucksack in die Tasche usw. usf. Es ist das Brillenetui, das immer mitgenommen wird. Aber leider: seit Monaten verschwunden. Ich habe nicht nur meine gesamte Wohnung auf der Suche danach komplett auf links gedreht und wieder zurück, sondern auch wirklich alle Taschen, Beutel, Rucksäcke. Nicht auffindbar, dieses Accessoire. Und die Ersatzbrille ist dementsprechend auch unauffindbar …
Wie auch der zu diesem Batteriefachdeckel gehörende Wecker. Das war noch im September, da piepste der nur noch so leise, daß er mich nicht mehr zu wecken vermochte. Ich bin mir sicher, daß ich nicht nur das Batteriefach geöffnet und den entladenen Energiespeicher herausgenommen habe. Nein, ich habe auch eine neue Batterie eingesetzt. Aber das Batteriefach nicht wieder verschlossen, weil nämlich dieser verflixte Wecker einfach unauffindbar ist seither. Und der Deckel vom Batteriefach liegt ab der Stelle, an der der Wecker einst stand.
Drei Beispiele. Die mich verrückt machen, kirre, nervös. Die mich an mir und meinem Verstand zweifeln lassen. Und gerade bei den Feuerzeugen wundert mich das sehr, denn ich habe in der Jeans immer eines in der linken und eines in der rechten Hosentasche. Und nun ist das linkstaschige verschwunden, muß ersetzt werden. Dabei weiß ich ganz genau, daß ich es weder verloren habe noch daß es mir gestohlen wurde. Es ist einfach verschwunden …
Sozusagen “W” wie: weg.
Eigentlich sogar “G” wie: Ganz weg.
Und letztendlich “Ü” wie: Überhaupt nie dagewesen.
Schgönndausflibbn.
Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.
P.S.: Positiv am 15.02.2018 waren etwas Aufgebautes, etwas Weggebrachtes, etwas Leckeres.
Die Tageskarte für morgen ist XVII – Der Stern.
© 2018 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Lass mich raten: Der Wecker ist auch grün. Vielleicht liegt es an der Farbe.
Neeee, normal schwarz … der Wecker.
Das war auch der erste Gedanke 😉 einfach nichts mehr in grün kaufen
🐘
😁
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Na, hätte ja sein können.
Komisch, ich habe in der Wohnung noch nie etwas verloren, wenn dann draußen.
Verloren hab ich ja nichts, es ist nur weg! (Wie damals die Brille, die, nachdem ich die Neue vom Optiker hatte, dann oben auf dem Toaster lag …)
Komisch ist das schon.
Vielleicht traun sich meine Gegenstände nicht, weil alle ihren festen Platz haben. Selbst meine Waschmaschine frisst keine Socken. Oder sie wurden alle gut erzogen. 😁
Könnte es sein dass in dein Haus etwa ein neues Bermuden-Dreieck grad entdeckt wurde?!?
Hab meine Brille nach 2 Wochen mal im Schnellkochtopf wiedergefunden – die Siche hatte ich natürlich längst aufgegeben. Ich wollte was Kochen
Mein Tipp also: Geh was kochen! Das hat zusätzlich den sehr positiven Effekt, dass du was Gutes zu essen kriegst – und nach einem guten Essen, schön satt kann man sich gar nicht mehr aufregen … 😊
Oh ja wer kennt so etwas nicht. Einst besessen einem weißen Wecker, er viel 1,50 m tief hinter_unters Bett (war Mal ein hochbett) 😉 dahinter gekrochen…
Nichts einfach weg. Auch nach dem Bett abbau weg. Zimmer leer, Wecker blieb wo er auch immer war…
Weg.
Keine Panik. Eben so verrückten Dingen nicht glei ausflibbn😊
… Auch wenn es einen kirre machen kann, so sind es manchmal verschwundene Dinge, die noch änderbar sind, im Moment.
…mit blauen 🐘 Grüßen
Ach geh, das passiert mir ständig. Manchmal tauchen die Dinge an seltsamen Orten wieder auf, manchmal aber auch nicht …….
Vielleicht hatte dein Feuerzeug ein Date mit meinem Lieblingskuli – womöglich sind sie zusammen durchgebrannt?
(Inzwischen geh ich solche Verluste gelassener an, listiger. Denke: Die kommen schon wieder. Weil es oft so war. Manchmal allerdings erst nach langer Zeit.)
Ach übrigens: Das Feuerzeug hatte sich unter einem schweren Gegenstand (unter dem Nähkasten) recht wohl gefühlt. Wie es allerdings — ohne daß ich den Nähkasten anhob — unter selbigen geriet, ist mir rätselhaft.
Da hat sich einer versteckt, hatte wohl kein Lust mehr auf Feuer und Flamme.