Wenn eines das andere lahmlegt.
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Ach, wißt ihr, wie schwer es mir heute fällt, einen Text, wenigstens irgendetwas hier zu veröffentlichen? Mir scheint, es sind mir wiedereinmal die Ideen ausgegangen – was natürlich nicht stimmt, denn der Ideen habe ich genug, auch der Anfänge sind mehr als ausreichend vorhanden. Aber: Nichts davon scheint mir heute einer Freigabe wert. Das alles ist so … so nebensächlich, so unwesentlich, so wenig wesenhaft, so …
Na klar hängt diese meine wenig schmeichelhafte Betrachtung meiner Worte mit meinem Text von gestern zusammen, mit meinen Gedanken, die ich mir dazu und darüber mache. Und die mache ich mir seit ein paar Tagen schon wesentlich häufiger als sonst, weil mir mein Körper in Form eines trotz Medikation viel zu hohen Blutdrucks seine Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Situation kundtut. Da kommen Anfälle von Muskelschmerz in den Oberarmen und im Nacken, Hitzegefühl in den Händen und im Kopf, und ein Elefant sitzt auf meinem Brustbein. Mehrmals täglich. Ich bin immer gezwungen, eine Pause zu machen. Niederknien, Rücken aufrichten, Arme hängenlassen, atmen mit der Lippenbremse. Und nur nicht auf die Panik im Kopf hören, die mir eine Todesangst einreden will, denn das, was ich habe, ist (noch) nicht lebensgefährlich; und zum Arzt kann ich erst am Montag wieder gehen, das hat seine durchaus guten Gründe. Bis dahin mache ich mit blutdruckregulierendem Misteltee (12 h kalter wässriger Auszug), autogenem Training und einer blutdrucksenkenden Pille mehr am Tag weiter. Nein, ich mache das nicht zum ersten Mal so, und es ist bisher immer gutgegangen. Es wird auch diesmal nichts passieren.
Aber die körperliche Malaise zieht eben auch eine geistige nach sich. Jedenfalls bei mir ist es i. d. R. so, daß körperliches Unwohlsein mangelnde geistige Leistungsfähigkeit (oft u. a. Phantasielosigkeit) verursacht; und wenn ich im Kopf nicht ganz fit bin (weil ich wieder mit der Depression zu kämpfen habe), dann funktioniert der Körper auch nicht zufriedenstellend (z. B. gehe ich dann wesentlich langsamer als normal). Ich werde das kommende Wochenende absolut faul verbringen, nichts tun, das anstrengend ist und so wieder zur üblichen Verfassung zurückfinden. Das jedenfalls ist der Plan – und morgen Abend beginne ich damit.
So. Genug für heute. (Nun hab ich doch noch einen Text erstellt.)
Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.
P.S.: Das Gute am 22.11.2017 waren ein ruhig verlaufender Tag, die Feststellung, das etwas ganz bestimmtes doch gehen wird, ein schöner Abend.
Die Tageskarte für morgen ist die Königin der Stäbe.
© 2017 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Ich wünsche Dir viel Kraft..und ZUVERSICHT… und komme gut durch das Wochenende!
LG, Petra
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Kein wünschenswerter Zustand. Aber du gehst gut damit um, kennst dein Instrumentarium. Bewundernswert. Ich weiß, wie schnell die Panik ausreißt. Alles Gute und die Muße und Ruhe, dich an deine Pläne zu halten! Herzlich, Bess
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Wie gut ich dich verstehen kann.
Schau gut zu dir und trag dir Sorge. Du bist es wert!