Ich spinn‘ mir was zusammen (2017: 205)

Natürlich, alles Spinnerei.

To get a Google translation use this link.

 

An einem Tag dreimal unterwegs gewesen. Und mich wiedereinmal geärgert darüber, daß ich beim Betreten dieses Gebäudes noch immer zu zittern beginne und mich total unwohl fühle. Und beim zweiten Gang ärgerte ich mich nocheinmal über meinen Fehler vom Sonnabend: Im Laden hatte ich den betrag von 8 Euro ybsnmhpfzig mit einem 50-Euro-Schein bezahlt; viele Stunden später, als ich erneut etwas bezahlen wollte, merkte ich erst, daß mir nur auf zwanzig Euro herausgegeben wurde. Aber so viele Stunden nach dem Fauxpas ist eine Reklamation dieser Art nicht mehr möglich. Wenn ich bedenke, daß mir das mit einem Zwanziger schonmal passierte und der von mir verlangte Kassensturz dann sogar ein Minus aufwies! Danach habe ich mich wochenlang gegrämt – und doch kann ich diesen Laden nicht meiden. Heute aber ging alles gut. Auch beim dritten Gang, der dann doch noch nötig wurde, weil mein Datenvolumen zur Neige zu gehen drohte, gab es keine Auffälligkeiten. Nur, daß ich jetzt mit einer knallroten Lesebrille am Rechner sitze. (Mal sehn, wann ich davon ein Bild mache.)

Der Tag verging ansonsten mit Bürokratie und Papierkrieg, den ich erledigen mußte. Mit Zettelscannen. Mit dem Digitalisieren von Musikkassetten hier zuhause. Unspektakulär. Nicht langweilig, aber nicht … Er verging wie so viele andere Tage vor und nach ihm. Er brachte mir mit einem schönen Gedanken auch eine bedenkenswerte Frage, eine, die ich mir notiert habe, für unterwegs …

Ein untypischer Montag war es. Und auch der morgige Dienstag wird nicht ganz normal, ich muß wieder zu einer Behörde. Auch das gehört noch zum Papierkrieg. Dann besorge ich mir noch einen ganz bestimmten Vordruck. Und danach, danach kann ich alles kopieren, eintüten und wegschicken. Ich hasse sowas, ehrlich: Behörde C braucht von Behörde A und Behörde B Daten, die sie – weil sie miteinander vernetzt sind – einfach elektronisch einsehen könnten. Aber nein, der Antragsteller muß alles in Papierform von A und B zu C schicken, und alles tatsächlich perönlich bei A und B abholen. Bank- und Steuerdaten rufen sie doch auch überall ab, ungefragt. Und viel einfachere Sachen sind nicht möglich. Ich seh da nicht durch – außer vielleicht … außer es ist beabsichtigt, daß die Anträge und die zugehörigen Unterlagen nicht immer rechtzeitig … Oh, das kann nicht sein.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.

Der Emil

P.S.: Das Gute am 24.07.2017 waren ein trotzdem geschaffter Behördentermin, ein sehr günstig erstandenes Gerätfür die Musikkassetten, ein vereinbarter Besuch.
 
Die Tageskarte für morgen ist der König der Kelche.

© 2017 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
CC by-nc-nd Website (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).

Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
Dieser Beitrag wurde unter 2017, Erlebtes, Gedachtes, One Post a Day abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

0 Antworten zu Ich spinn‘ mir was zusammen (2017: 205)

  1. Gudrun sagt:

    Und vom vereinbarten Besuch hattest du die Brille auf? Ich stelle mir das gerade vor.

    • Der Emil sagt:

      Nein, die Brille hab ich bei Albechts Lebensmittel und Delikatessen International gekauf udne der vereinbarte Besuch wird erst noch stattfinden 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert