Einmal ohne bitte (2017: 068)

Oft blieb es frommer Wunsch.

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Abends müde ins Bett fallen.
Müde sein vom Tagesgeschehen.
So müde sein, daß das schwarze Loch nicht kommt.

Ich träume davon nur nebenbei
wenn das Gedankenkarussell sich dreht.

Ein Janka nach Helmut Maier.

 

 

Das kam mir spontan in den Sinn, als ich am Vormittag einige meiner alten Zettel in die Hand nahm, sie durchsah, scannte, in kleine, sehr kleine Schnipsel zerriß. Ein Nachttext war darunter, an den ich mich nicht mehr erinnern konnte. Doch an das beschriebene Nichtgefühl, an die Leere, an den fliehenden Schlaf, an das Kreisen der Gedanken in immer fürchterlicher werdenden Katastrophenszenarien. Mein Glück (Erfolg?): Es geschieht schon lange nicht mehr so oft. Doch manchmal, manchmal entfaltet das schwarze Loch noch seine Wirkungen, gegen die ich heute allerdings andere Mittel habe als vor Zeiten. Im Moment ist wirklich alles gut.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.

Der Emil

P.S.: Das Gute am 09.03.2017 waren leckerer Möhreneintopf, 76 neu fertigvertaggte Alben für das Musikarchiv, eine kleine Feier am Abend (Bei der ihc noch bin).
 
Die Tageskarte für morgen ist die Drei der Schwerter.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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0 Antworten zu Einmal ohne bitte (2017: 068)

  1. Ein schöner Gedanke in diesem Verdichteten. Schlaf ist so wichtig, aber feiern auch – genieß es und trink ein Bier für mich mit

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