Das 24. Türchen (2016): Zur Heiligen Nacht.

Ich mag es heute heimelig.

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Meine Adventsgeschichten widme ich allen, die kämpfen, allen, die krank sind, allen, die Unterstützung benötigen. Ich wünsche allen Menschen eine im wahrsten Sinne des Wortes wundervolle Weihnachtszeit. Meine Kerzen brennen für alle, die Hoffnung brauchen.

 

Vorbei, zumindest fast vorbei ist die Adventszeit des Jahres 2016. Eine, die weniger still war, als ich das, als viele das erhofften – doch weg damit, weg mit allen schlechten Nachrichte für diesen Tag, wenigstens für diesen Tag. Ich weiß, daß durch Wegsehen oder -hören nichts besser wird. Und doch glaube ich, daß mein Leben anders ist, wenn ich mir diese Unmasse an schlechten Nachrichten, die tagtäglich aus Radio und Fernsehen schwappt, nicht aufbürde. Heute, heute zum Beispiel habe ich nichts vor außer Weihnachten.

Ich koche. Rotkohl (mit der mecklenburgisch-pommerschen Geheimzutat Pflaumenmus) und Gulasch sind schon fertig, nun überlege ich, ob ich Grüne Klöße oder doch nur Katoffeln dazu haben möchte. Einen Blauen Zweigelt habe ich dazu. Und Punkt 18 Uhr sitze ich am Tisch, mein Weihnachtsfestessen genießend. Dazu kommt Weihnachtsmusik irgendwoher … Danach wird der Abwasch noch erledigt, ehe ich vielleicht eine Runde ums Haus drehe. Naja, einen echten Weihnachtsbaum habe ich ja dieses Jahr nicht, nur ein paar Fichtenreiser in einer Vase. Und drei Pyramiden. Und viele Kerzen. Und ich will heute schreiben, viel schreiben. In meinen Erinnerungen möchte ich graben und das, was ich dort so alles vorfinde zum Weihnachtsabend, das möchte ich aufschreiben.

Während viele mehr oder weniger gern und freiwillig mit der Familie oder den Freunden zusammensitzen, bleibe ich allein. So möchte ich es in diesem Jahr haben. Und am Abend dann auch ganz allein Kitsch-Fernsehen. Wirklich. So bleibt mir sogar jede Chance auf Weihnachtsstreß erspart. Wer weiß, zum Abschluß dann ein Fichtennadelschaumbad?

 

Ich mache es mir heute heimelig, gemütlich, besinnlich. Auf daß ich verschont bleibe von dem, was Ludwig Hirsch da besingt – und das hoffe ich auch für euch alle, daß ihr davon verschont bleibt:

 

 

Vielen Dank euch allen, die ihr immer wieder hier hereingeschaut habt in den Adventskalender und überhaupt in dieses Blog. Föhliche, fried- und freudvolle Weihnachten wünsch ich euch!

 

 
Wer eine Gelegenheit sucht, zur Weihnachtszeit anderen zu helfen, der kann das täglich von 06 Uhr bis 22 Uhr bei der Versteigerung von #hand2hand tun. Die Aktion ist eine gute Idee von Meg, ihr und allen Mitwirkenden danke ich dafür.

 

Der Verfasser des Blogs schleicht davon und dankt für’s Lesen.

Der Emil

P.S.: Positiv am 23. Dezember 2016 waren die erste meiner diesjährigen Weihnachtssendungen “Buchfink” (Montag, 26.12. von 11-12 Uhr die zweite live) und weitere unerwartete Weihnachtspost.
 
Tageskarte 2016-12-24: Der Bube der Kelche.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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0 Antworten zu Das 24. Türchen (2016): Zur Heiligen Nacht.

  1. Eine wunderbare Zeit wünsche ich dir von ganzen Herzen. Meine Junioren liegen neben mir – Wiebke links und auf der anderen Seite Carsten – es fühlt sich so gut an. Weihnachten kann kommen, der Alltag soll warten…

  2. Ich wünsche Dir auch frohe Weihnachten! 🙂

  3. sag Kai sagt:

    Lieber Emil,
    danke für den schönen Adventskalender ’16.
    Genieß den Tag so, wie Du ihn Dir ausgemalt hast.
    Frohes Fest!
    Kai

  4. stachelvieh sagt:

    Friede auf Erden, und den Menschen ein Wohlgefallen. Frohe Weihnacht.

  5. Sofasophia sagt:

    Dir auch!
    Schön, dass du da bist.

  6. Pit sagt:

    Ein froh-besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr – moege es ein friedvolles werden – wuenscht Dir, lieber Emil,
    Dein Pit

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