An einem Ort der Kindheit
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Damals allerdings, in meiner Kindheit kurz nach meinem Schulanfang, gab es das Haus noch nicht – und die Bäume waren viel kleiner. Aber das Licht bei Sonnenuntergang war genau so, vor ca. 45 Jahren.
Und an diesen Ofen, nein, diesen Herd habe ich ganz, ganz viele Erinnerungen. In der Backröhre liegt noch der Wärmstein.
Und da ist wieder die Erkennungsmelodie vom “Fander-Wastl” in Bayern 1, da ist der Geruch des von mir in der alten Mühle gemahlenen Kaffees, der Geschmack von Anisbrötchen, soviel … So viel, das ich verloren glaubte. Und dann noch Bücher im Dialekt meiner Kindheit. Übervoll ist die Tasche und übervoll ist der Kopf mit Erinnerungen, Erinnerungsfetzen – und es bleiben auch weiterhin seltsame Fehlstellen. Aber gut war’s.
Der Verfasser des Blogs schleicht davon und dankt für’s Lesen.
P.S.: Positiv am 8. November 2015 waren ein wunderbarer Vormittag, ein gutes Gespräch mit den Eltern, viele Bücher.
Tageskarte 2015-11-09: Die Acht der Kelche.
© 2015 – Der Emil. Text & Bilder unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Solch einen Herd gab es bei meiner Tante Emma. Lange nicht mehr daran gedacht.
Wenn ich bedenke, daß solche Herde noch vor 35 – 40 Jahren ganz normal waren in den Küchen (mal abgesehen von hochmodernen Haushalten) — da ist einiges geschehen. Und ob das immer gut war/ist? Ich habe da meine Zweifel. Bemerken die jungen Leute doch heute kaum noch, was hinter all den Angenehmheiten (Heizung, Kaffeemaschine und Warmwasser z. B.) an menschlicher Arbeitsleistung stecken muß/müßte und wie luxusproblematisch heutige Schwierigkeiten so sind.
War in Tante Emmas Ofen ein Ofentopf?
Das weiß ich nicht. Ich erinnere mich aber an die Ringe oben auf dem Kochfeld. Diese musste sie mit einem speziellen Greifer (?) herausheben.
Ja, das war möglich — Oma nahm dazu einfach den Schürhaken.
Das Geräusch, wenn das Holz im Ofen prasselt und der Ofentopf zu singen (leiser Klang, von simmerndem Wasser erzeugt) anfing …
Schürhaken, na klar!
Hach, diese Herde … ich habe auf solchen schon richtig gekocht.
Ich hoffe, deine Reise in die Vergangenheit war eine naehrende!
Oh ja. Sehr.
Vermutlich reise ich noch viel zu wenig.
dieser deiner Herd hier hat sogar noch einen Backofen!! So schön!
Ich habe ein ähnlicher Herd in meiner outdoor Küche. Es ist soooooooooo wunderschön und wunderbar darauf zu kochen. Ich liebe ihn!
Emil.
Dankesehr fürs zeigen.
Liebe Grüsse,
sonja
Er steht im Wochenend-Hüttchen, daß mein Großvater 1959 selbst baute und das meine Eltern jetzt nutzen. Da ist ziemlich viel noch so, wie es früher schon war — unter anderem auch der (kleine) Küchengeräte.
Sommerküche draußen? Hab ich bei Irgendlink.de erlebt, ist was tolles.
wenn du magst kannst du hier gucken, wie mein Herd ausschaut. Diesen nutzen wir eigentlich ganzjährig….. https://kunterbuntergarten.wordpress.com/2015/02/15/im-garten-kochen/