Im Exil (Nº 153)

Nur zeitweise und zum Teil freiwillig

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Sehr mehrdeutig, mein heutiger Blogtitel, ja, und vielleicht schreckt er die eine oder den anderen. Denn ein Exil ist ja selten positiv konnotiert: In der Fremde weilend, verbannt ist der Exilant.

Heute trifft das zweifach zu und trifft doch nicht zu: In der Fremde stimmt, verbannt stimmt nicht.

Zum einen bin ich gerade noch unterwegs mit “Rockstation im Exil” (das Gelände, auf dem der Verein bisher residierte, und die Gebäude fallen der Gentrifikation zum Opfer – interessant übrigens, daß dieser Begriff schon vor 1900 genutzt wurde!) – d.h. die Veranstaltung findet in einem anderen als den Vereinsgebäuden statt.

Zum anderen bin ich stolz wie Oskar, daß eines meiner Bilder heute ebenfalls “im Exil” auf Pixartix erscheint: Heimwärts immer gerade hinauf in den Himmel … Ich habe meine Selbstzweifel überwunden, dafür überwinden können.

Eine meiner falschen Annahmen ist zumindest in dieser Hinsicht korrigiert. Beteilige ich mich irgendwo, bringe ich meinen Beitrag irgendwo ein, dann wird der bewertet, geschätzt, beurteilt – und nicht: abgewertet, abgeschätzt, abgeurteilt. Vielen Dank an Sofasophia und Irgendlink für diese Sichtweise und diese Möglichkeit.

Der Verfasser des Blogs schleicht davon und dankt für’s Lesen.

P.S.: Positiv am 1. Juni 2013 war das gelungene Konzert der Rockstation im Exil.

© 2013 – Der Emil. Text & Bilder stehen unter der Creative Commons 3.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).

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